Social Media: Welche Möglichkeiten bieten Facebook Ads?

Aller Anfang ist schwer – so auch Werbung im Facebook Netzwerk zu schalten. Das Netzwerk ist mittlerweile so gross, dass man sich schnell im Dschungel der Facebook Ads verirren kann. Mit diesen Tipps bleibst Du auf dem Weg.

Natürlich Verkäufe! Schlussendlich ist dies das Ziel der meisten Unternehmen. Doch wie gelangt man zu mehr Verkäufen? Facebook bietet uns dafür verschiedene Möglichkeiten. Je nach Produkt ist der Verkauf direkt über Facebook sehr schwierig. Allerdings erzielt man mit jeder Ausstrahlung der Ads einen indirekten Gewinn – und zwar die Interaktion des potentiellen Kunden. Ein Like, ein Share oder einfach nur eine Impression. Mit allen Daten kann man etwas anfangen.

Sobald man den Werbeanzeigenmanager öffnet und eine neue Kampagne erstellen möchte, landet man auf folgender Benutzeroberfläche.

Die Benutzeroberfläche des Werbeanzeigenmanagers ist in drei Hauptmarketingziele unterteilt:

• Bekanntheit
• Erwägung
• Conversion

• Werbeerinnerung – Hier wird definiert, wie oft eine Person Deine Facebook Ads sieht. Je öfter eine Person Deine Anzeige sieht, desto eher wird sie sich daran erinnern.
• Reichweite – Hier wird definiert, wie vielen Personen Deine Facebook Ads gezeigt werden. Ziel dabei ist es, möglichst vielen Personen in deiner Zielgruppe die Werbeanzeige auszustrahlen

• Traffic dient dazu, die Besucher auf Deiner Webseite zu steigern oder sie dazu anzuregen deine App zu verwenden.
• Mit Interaktionen sollen mehr Personen mit Deinen Beiträgen oder Deiner Seite interagieren.
• Durch App-Installationen soll Deine App so oft wie möglich heruntergeladen werden.
• Mithilfe von Videoaufrufen soll Dein Video so oft wie möglich aufgerufen werden.
• Die Leadgenerierung dient dazu mehr Leads (Erstkontakt mit potenziellen Neukunden) zu sammeln

• Bei den Conversions werden die Nutzer dazu animiert, wertvolle Handlungen auf Deiner Webseite, Facebook-App oder mobilen App auszuführen.
• Bei den Produktkatalogverkäufen kannst Du Deine Produkte aus deinem Produktekatalog präsentieren.
• Besuche im Geschäft hebt Deine Unternehmensstandorte für Personen die sich in der Nähe befinden hervor.

Eine Grundauswahl der Ziele sollte bereits im Vorfeld getroffen werden. Wird die Kampagne in der ganzen Schweiz ausgestrahlt? Ist sie mehrsprachig? Ist sie für Frauen und Männer gleichermassen spannend? Je strukturierter die Grundauswahl gemacht wurde, desto besser wird die gewünschte Persona gefunden.

Es gibt aber auch die Möglichkeit über die Lookalike-Audience aufgefunden zu werden. Dies funktioniert bspw. aufgrund der Interaktionen der Likes der Seite oder der Webseitenbesucher der letzten 30 Tage. Mit Lookalikes werden Personas gesucht, welche der bestehenden Zielgruppe ähnlich sind. Die Größe der Zielgruppe reicht von 1 % bis 10 % der Gesamtbevölkerung der von dir ausgewählten Länder. 1 % ist dabei deiner Source Audience am ähnlichsten.

Bestehende Adressdaten wie E-Mail-Adressen können zu einer Custom Audience zusammengefasst werden und Ads werden spezifisch den E-Mail-Adressaten ausgeliefert.

Auf das Thema Zielgruppe werde ich in einem anderen Blogpost noch intensiver eingehen.

Hier gilt die oberste Regel – Less is more! Stimme den Stil und das Format der Werbeanzeige auf Dein Ziel ab. Wichtig ist auch, es nicht mit Texten im Bild zu übertreiben. Je weniger Text auf dem Bild ist, desto eher wird es ausgestrahlt! Konzentriere Dich auf Deine Botschaft, verwende hochauflösende Bilder und zu guter Letzt: Probiere einfach Unterschiedliches aus.

Ganz wichtig: In deinem Facebook Werbekonto musst Du einen Facebook-Pixel erstellen. Baue dieses Code Snippet auf jeder Seite deiner Webseite vor dem -Tag ein.

Der Sinn dahinter ist, dass man messen kann was der Facebook-User auf deiner Seite macht. Mit benutzerdefinierten Events, kann man dann z.B. messen, welche PDFs am Meisten gedownloadet werden oder welche Videos abgespielt werden. Diese Daten kannst du wiederverwenden, um eine bestimmte Custom Audience zu erstellen.

Beispiel: Du hast eine Werbeanzeige erstellt mit einem Video, wie man Erdbeertörtchen macht. Diese Kunden kommen alle auf Deine Webseite und laden das PDF des Rezeptes herunter. Somit weisst Du nun bereits, diese Kunden mögen Süssigkeiten und backen gerne. In Deiner nächsten Werbeanzeige wirst du den Kunden, welche das Rezept gedownloadet haben, nun Dein Buch „Süsses backen“ ausstrahlen. Diese Methode wird auch Facebook-Remarketing genannt.

Jede Kampagne, jede AdGroup, jedes Ad-Set muss ausgewertet werden. Nur so erhält man die Daten, die zur gewünschten Persona führen. Vergleiche verschiedene Daten wie Impressions, Click-Trough-Rate, Landingpage views sowie Conversions – ganz abhängig natürlich was Dein Ziel beinhaltet.

Und jetzt „En Guete“… ich habe Lust auf ein Erdbeertörtchen  😉