Das Facebook Pixel hilft dabei, eine technische Basis für Retargeting zu schaffen und Kampagnen auf Conversions zu optimieren.
Ende 2015 hat Facebook das Pixel eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es verschiedene (Custom Audience und Conversion-Pixel). Viele fragen sich, wozu dieses Pixel überhaupt nützlich ist. Die Gegenfrage darauf sollte lauten: „Warum überhaupt Online-Werbung machen, wenn man Tracking-Funktionen und die erworbenen Daten nicht nutzen möchte?“
Warum überhaupt Daten erfassen?
Der Vorteil von Datenerfassung liegt darin, dass Werbekampagnen sehr gezielt ausgesteuert werden können.
Zum Beispiel holt man mit „Retargeting“ Kunden und Kundinnen ab, die während dem Kaufprozess abgebrochen haben. Das Pixel hilft dabei herauszufinden, wer einen solchen Kaufprozess abgebrochen hat und bei wem anschliessend eine Retargeting-Kampagne sinnvoll eingesetzt werden kann.
Zudem erhält man demografische Informationen bzgl. Geschlechtes, Alters oder Wohnort. Dadurch kann man die Werbung viel besser auf die gewünschte Zielgruppe einstellen.
Damit nicht mit negativen oder rechtlichen Konsequenzen zu rechnen ist, sollte man sich stets über die Rechtlichen Grundlagen für eine sichere Website, die Daten zu Werbezwecken erfasst, informieren.
Hier ist eine Checkliste für eine rechtssichere Website in der Schweiz.
Was kann man mit Facebook Pixel alles messen?
Grundsätzlich kann man alles messen, was auf der Facebook-Webseite eines Unternehmens oder einer Person zu messen ist, wie zum Beispiel jeden Klick, jedes Kontaktformular oder jeden Call.
Facebook selbst bietet folgende Standardevents an:
Wie implementiert man das Pixel?
Zuerst muss man sich den Code für das Pixel auf Facebook besorgen.
Den Facebook Pixel erhält man, in dem man sich im Werbeanzeigenmanager einloggt und in der Navigation auf den Punkt „Pixel“ klickt. Danach erhält man eine einfache Schritt-für-Schritt Anweisung für die unterschiedlichen Möglichkeiten des Einbaus des Facebook-Pixels auf der Website.
Anschliessend gibt es drei Arten das Pixel zu implementieren. Entweder lässt es sich manuell in den Website-Code einbauen, über einen Tag Manager oder die Website ist auf einer beliebten Webseiten-Plattform wie WordPress gehostet, wo es per Plug-In installiert wird.
1. So geht es mit dem manuellen Einbau
Der Pixel wird in Javascript geschrieben und kommuniziert direkt mit Facebook. Jedes Facebook-Konto hat genau ein Pixel. Dieser wird jeweils vor auf jeder Seite der Website eingebaut.
2. So geht es mit dem Tag Manager
Die genaue Anleitung, um den Facebook-Pixel mit Events zu implementieren, findet man hier.
3. So geht es mit dem Plug-In
Facebook bietet ein fertiges Plug-In an, um den Pixel direkt bei Woocommerce hochzuladen. Die Anleitung findet man hier.
Mit solchen Installationen muss man sich nicht mit Codes abmühen und sind für jedes gängige CMS-System auf dem Markt erhältlich.
Besonderheiten:
Je nach Mess-Bedürfnis, wie z.B. wenn man den Parameter “Zum Einkaufswagen hinzugefügt” messen möchte, kann man den Pixel mit der Funktion „AddToCart“ anpassen. Das würde dann so aussehen:
Wie kontrolliert man den Einbau und die Messung des Facebook Pixel?
Um zu kontrollieren, ob der Facebook-Pixel korrekt misst und korrekt eingebaut worden ist, verwendet man das Google Chrome Plugin: Pixel Helper
Der Pixel-Helper zeigt auch, ob der Pixel korrekt eingebaut ist, sowohl wenn er manuell als auch mit dem Google Tag Manager oder per Plug-In eingebaut wurde.
Eine zusätzliche Kontrolle erhält man, in dem man eine Werbeanzeige erstellt.
Auf der Anzeigengruppen-Ebene kann man dazu eine Conversion auswählen. Wenn der Button nun grün daneben leuchtet, funktioniert die Messung. Bei rot muss man sowohl den Pixel als auch den gewünschten Event nochmals überprüfen, ob sie korrekt eingebaut worden sind.
Fazit
Es bringt nichts Facebook-Werbung zu schalten (wie auch Google AdWords), wenn man das Tracking auf der Webseite nicht oder falsch eingerichtet hat. Im schlimmsten Fall verliert man Tausende von Franken und weiss nicht einmal, woran es lag. Erst nachdem das Tracking korrekt funktioniert, sollte man mit der Erstellung von Kampagnen starten.
Für unsere Kunden arbeiten wir einen individuellen Tracking-Plan aus. Dabei ist es wichtig, dass sich der der Kunde selber mit seinen Zielen auseinandersetzt. Nur so können auch zielgerichtete Kampagnen erstellt werden, die zum Erfolg eines Unternehmens beitragen.
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